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SG Flensburg-Handewitt – auf ein Wort….

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Handballfans,

seit 1990 hat die SG Flensburg-Handewitt sich kontinuierlich weiterentwickelt und sich vergleichsweise breit aufgestellt. Die Struktur der SG ist geprägt von einer mit der SG und GP Joule Arena eng verbundenen besonderen Fan-Kultur sowie von der stetig wachsenden Anzahl von Sponsoren, dem Club 100, dem vereinseigenen Trainingszentrum, dem jahrelangen Zusammenwirken der Stammvereine, der Flensburg Akademie und vor allen Dingen von der breit aufgestellten Kapitalstruktur der GmbH & Co. KG sowie der Unterstützung durch dessen Beirat. Dem Beirat gehören vorwiegend erfahrene Vertreter aus der Wirtschaft an, die eine besondere langjährige Affinität für den Handballsport haben.

Als Vertreter der Stammvereine TSB Flensburg und Handewitter SV im Beirat der SG ist es mir (Frerich Eilts, 1. Vorsitzender) ein Anliegen, meine Sicht der Dinge zum Ablauf des Trainerwechsels bei der Bundesliga-Mannschaft kurz zu erläutern.

Der Beirat der SG hat in den letzten Wochen gemeinsam mit Holger Glandorf, Dierk Schmäschke und Ljubomir Vranjes das Für und Wider der Trainer-Entscheidungen sorgfältig diskutiert und abgewogen. Sowohl im Fall der Abberufung von Nicolej Krickau als auch bei dem Auswahlverfahren für den neuen Trainer mit der anschließenden Entscheidung für Aleš Pajović wurde einvernehmlich entschieden. Bei der Entscheidung, uns von Nicolej Krickau vorzeitig zu trennen, wurde sehr wohl gesehen, dass Nicolej Krickau neue Impulse und auch mit dem Gewinn des Europa-Cups eine „Duftmarke“ gesetzt hatte. Aber im Bundesliga-Wettbewerb mit anderen ambitionierten Vereinen zählen nun mal vorwiegend diese Vergleiche. Ausgehend hiervon mussten wir die bisherige und die weitere zu erwartende Performance bewerten, die erforderlich ist, um stabil auf Augenhöhe mit Spitzenteams mithalten zu können. Wir haben kritisch hinterfragt, wie viel Zeit (mit entsprechendem finanziellen Vorlauf) wir dem Trainer noch geben wollen, um die SG als Spitzenmannschaft mit überzeugenden Auftritten nachhaltig zu etablieren, aber auch wie lange die Zuversicht hierfür im Kader hochgehalten werden kann. Die Entscheidung haben sich dann alle Beteiligten nicht leicht gemacht. Uns war bewusst, dass dies von außen betrachtet nicht ohne weiteres nachvollziehbar ist. Aber im wohlverstandenen Interesse unserer SG haben wir nach Abwägung aller Argumente so entschieden.

Jetzt sollten wir unseren Fokus wieder zuversichtlich auf die Gegenwart und die Zukunft richten – so wie wir es in unserer 35-jährigen Geschichte immer getan haben, besonders dann, wenn es besondere Herausforderungen gab.

Freuen wir uns auf emotionale Stunden mit unserer SG –verbunden mit vielen herausragenden Höchstleistungen unserer Mannschaft.

Frerich Eilts

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  1. Vorsitzender TSB Flensburg v. 1865 e.V.