Mission completed! Beim diesjährigen OstseeMan waren 9 unserer Ausdauersportler am Start. In 4 Staffeln und in der Mitteldistanz sich mit anderen Triathleten auf der anspruchsvollen OM -Strecke zu messen, war genauso Vergnügen wie Qual – und genau das macht den OstseeMan ja aus. Zu ihrer ersten Mitteldistanz stieg Nicole Ullmann ins Wasser und kam planmäßig nach 1,9 km wieder an Land. Bei wellenlosen, aber eisigen Wassertemperaturen nahm sie sich viel Zeit für den Wechsel auf das Rad, um erst einmal wieder Hände und Füße spüren zu können. Bei nassen Straßen ging es im Anschluss auf die 90km Radrunde. „Entspannt“ und ohne Defekte wechselte Nicole dann fix zum abschließenden Halbmarathon. Dort musste sie dann doch nach der Hälfte der Strecke ihrer Hüfterkankung, auf Grund der sie schon in den letzten 4 Wochen kaum trainieren konnte, Tribut zollen. Überglücklich den OM113 erfolgreich gefinished zu haben, meinte sie am Ziel: „Das mache ich nie wieder!“ Wir werden es sehen.
Die Damenstaffel mit Nane Heeschen als Schwimmerin, Lisa Pohlmann auf dem Rad und Claudia Pinno, musste 4 Tage vor dem Wettkampf improvisieren. Lisa konnte auf Grund einer zurückliegenden Corona-Erkrankung nicht an den Start gehen. „Ich habe versucht zu trainieren, musste aber noch wenigen Minuten schon wieder vom Rad steigen.“, teilte die enttäuschte Sportlerin ihren Mannschaftskolleginnen mit. Es konnte Ründiger Brandt, ein Radsportler aus Husby glücklicherweise einspringen und so das erste mal für ihn an einem Triathlon teilnehmen. Nicht nur die Chemie der drei Athleten passte, sondern auch das sportliche Ergebnis. „Das hat mit Euch richtig Spaß gemacht!, stellte Rüdiger im Anschluss fest.
Als jüngster TSB-Sportler ging Niklas Reich (14 J.) mit Wiebke Liedke-Hansen und seinem Vater Jan Reich an den Start. Niklas holte alles aus sich raus und wechselte bereits nach 37 Minuten auf die Radfahrerin. Von der extremen Nervosität von Wiebke war auf dem Rad nichts mehr zu sehen. Mit einer soliden Leistung übergab sie das Staffelholz an Jan Reich, der den Anderen in nichts nachstehen wollte und musste. Auf der sehr vollen Laufrunde kam er, lautstark unterstützt von fast allen TSB-Athleten an der Strecke, schließlich mit einer Endzeit von 05: 24:49 Stunden gemeinsam mit seinem Team ins Ziel.
Jörn Schattschneider und Thorsten Regge starteten auf ihren Rennboliden für externe Staffeln. Auch bei ihnen lief alles wie geplant. Der routinierte Jörn stieg bereits nach 2:24 Stunden wieder vom Rad. Für Thorsten Regge, war es die erste Halbdistanz. Er hielt sich strikt an die Vorgaben der Radtrainerin Randi Stolz. Am Ende waren alle Sportler und Sportlerinnen glücklich über das Geleistete und Erlebte und glücklich, dass es vorbei war.